Heute nennt man es Friedwald und lobt es als besonders einfühlsame Neuerung im Bestattungswesen. Doch in Halle gab es schon im 19. Jahrhundert Bürger, die sich mitten im Teutoburger Wald beerdigen ließen. Als der städtische Friedhof im Haller Herz um 1811 hoffnungslos überfüllt war, entstanden einige Privatfriedhöfe mitten im Teutoburger Wald. Künstlerisch individuell gestaltet, finden sich hier noch heute 34 erhaltene Grabstätten mit verschiedenen Skulpturen und Sarkophagen bis hin zu einem kleinen Grabhaus. Das größte zusammenhängende Gräberfeld liegt östlich des Grünen Weges, weitere sind unterhalb der Kaffeemühle zu finden.
Unser Tipp: Die Gräberfelder unterhalb der Kaffeemühle können auch innerhalb einer Führung besichtigt werden.