Informationen über die aktuellen Termine zu diesen Angeboten erhalten Sie im Veranstaltungskalender der Stadt HalleWestfalen, den Sie über den Link am Seitenende einsehen können.
Auch hier am Seitenende können Sie die aktuellen Programme downloaden.
"Wege in den Wiedereinstieg"
ein Angebot für Berufsrückkehrerinnen
Bereits seit 1988 bietet die Gleichstellungsstelle Halle (Westf.) in Zusammenarbeit mit der VHS Ravensberg regelmäßig Qualifizierungskurse zum beruflichen Wiedereinstieg für Frauen an. Der Kurs "Wege in den Wiedereinstieg" ist ein Intensivkurs für die Dauer von zwei Wochen und findet vormittags zu familienfreundlichen Zeiten statt. Durch vielfältige Informationen, Training von Kompetenzen und Entscheidungshilfen unterstützt der Kurs Frauen dabei, die Rückkehr in den Beruf gut zu planen und vorzubereiten.
Im Anschluss an den Kurs sind weitere Termine im zweiwöchigen Rhythmus vorgesehen, die dem Coaching und der Begleitung der persönlichen Entwicklung dienen.
Die Maßnahme richtet sich in erster Linie an Frauen, die aus familiären Gründen aus dem Berufsleben ausgeschieden sind und nun den beruflichen Wiedereinstieg oder andere Zukunftsperspektiven außerhalb des familiären Rahmens suchen. Grundsätzlich kann jede Frau teilnehmen, die sich dafür interessiert, Teilnahmevoraussetzungen bestehen nicht.
Bestandteile des Kurses sind Potential- und Stärkenanalyse, berufliche Zielentwicklung, Chancen und Grenzen auf dem Arbeitsmarkt heute, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, individuelle Wiedereinstiegsplanung und vieles andere mehr.
Eine qualifizierte und erfahrene Dozentin leitet und betreut den Kurs kontinuierlich.
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Kurse zur Selbstbehauptung für Mädchen und für Jungen
Selbstsicherheit gewinnen, sich selbst behaupten - aber auch die Grenzen anderer respektieren, sich in Konfliktsituationen angemessen verhalten oder sich in bedrohlichen Situationen schützen können… all dies sind wichtige Erziehungsziele, die Eltern ihren Kindern mit auf den Lebensweg geben möchten.
Doch Jungen und Mädchen sind verschieden. Verschieden in ihren Interessen und Bedürfnissen, in der Art, wie sie sich ausdrücken und der Art, wie sie sich erreichen lassen. Sie haben unterschiedliche Vorbilder und sie sprechen auf unterschiedliche Angebote an. Die Wahrnehmung von bedrohlichen Situationen, Konflikte und der Umgang mit Handgreiflichkeiten werden von Mädchen und Jungen verschieden erlebt.
Mädchen und Jungen orientieren sich in ihrem Sozialverhalten am eigenen Geschlecht. Das heißt: sie brauchen auch selbstbewusste, konfliktfähige und empathische männliche bzw. weibliche Vorbilder, die ihnen ein glaubwürdiges Beispiel für das eigene Verhalten bieten.
Deshalb bietet die Gleichstellungsstelle in geschlechtshomogenen Gruppen schon seit langem geschlechtsspezifische Angebote:
• seit 1995 Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurse speziell für Mädchen und
• seit 2003 auch spezielle Selbstbehauptungs- und Konflikttrainingskurse für Jungen.
Bei den Angeboten wird Wert darauf gelegt, dass die Mädchengruppen durch qualifizierte Trainerinnen angeleitet werden, die Jungengruppen durch qualifizierte männliche Trainer. Bei beiden Geschlechtern geht es inhaltlich um die Förderung individueller Stärken und Fähigkeiten, um Selbstbewusstsein, Sozialverhalten und darum, Ängste zu nehmen und Mut zu machen. Dabei wird immer mit altersgerechten Methoden, auf spielerische Art und Weise und mit viel Spaß und Bewegung gearbeitet. Damit individuell auf jedes Mädchen/ jeden Jungen eingegangen werden kann, sind die Kursgruppen bewusst klein gehalten.
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Haller Frauenkulturwochen
Von Mitte Februar bis Mitte März finden in der Stadt Halle (Westf.) in jedem Jahr die schon traditionellen Haller Frauenkulturwochen rund um den 8. März -den Internationalen Frauentag- statt. Organisiert werden sie von der Gleichstellungsstelle Halle (Westf.) in enger Zusammenarbeit mit dem Haller Arbeitskreis für Frauenfragen, so dass schon von vornherein ein breites Spektrum an Frauengruppen, Vereinen und Verbänden an der Planung und Umsetzung beteiligt ist.
Mit einer breiten Palette unterschiedlichster Veranstaltungen werden bei den Frauenkulturwochen frauenspezifische Themen diskutiert und öffentlich gemacht, es darf aber auch gelacht und gefeiert werden. So gibt es i.d.R. nicht nur Informations- und Diskussionsforen sondern auch ein Frauen-Begegnungs-Frühstück, Kabarett, Workshops und andere kulturelle Veranstaltungen. Auch thematisch sind die Frauenkulturwochen breit gefächert, so dass für "jedefrau" und jedermann etwas dabei ist. Das Programmheft zu den Frauenkulturwochen erscheint immer im Januar.
Wer sich für die nächsten Frauenkulturwochen interessiert oder Ideen und Anregungen einbringen möchte, kann sich an die Gleichstellungsstelle Halle (Westf.) wenden.
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Haller Unternehmerinnen-Treff
Ausgelöst durch konkrete Nachfragen hat die Gleichstellungsstelle im Jahr 2001 ein Netzwerk von Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen initiiert, das seither Bestand hat. In regelmäßigen Abständen werden Themenabende organisiert, die der Information und dem Austausch dienen. Hier geht es ebenso um Fragen der Akquise, des Marketing, der Verrhandlungstechnik oder der interkulturellen Kompetenz im Geschäftsleben wie um steuerrechtliche Fragen und die richtige Altersvorsorge. Die Abende sind offen für alle Frauen, die sich selbständig gemacht haben oder diesen Schritt für sich erwägen.
Seit dem Jahr 2015 kooperiert der Haller Unternehmerinnen-Treff mit dem FrauenNetzWerther. Ein gemeinsames Veranstaltungsprogramm ist bei der Gleichstellungsstelle erhältlich.
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Girls' Day / Boys' Day
Der Girls' Day / Boys' Day -ein bundesweiter Aktionstag zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen und Jungen- findet jedes Jahr am 4. Donnerstag im April statt. Er wird in vielen Städten und Gemeinden organisiert - so auch in der Stadt Halle (Westf.).
An diesem Tag stellen viele Firmen, Unternehmen und Einrichtungen Plätze für ein Schnupperpraktikum zur Verfügung, damit Mädchen gezielt Erfahrungen in handwerklichen, technischen und IT-Berufen sammeln können, also in Berufen, die traditionell eher von Männern besetzt sind.
Doch auch für Jungen gibt es Handlungsbedarf: sie entscheiden sich viel zu selten für sozial-pflegerische, erzieherische oder hauswirtschaftliche Berufe. Deshalb wird für Schüler am Boys' Day die Möglichkeit organisiert, ein Tagespraktikum z.B. in einem Kindergarten, Pflegeheim oder Krankenhaus zu absolvieren.
Viele Schulen ermuntern ihre Schülerinnen und Schüler, am Girls Day bzw. Boys' Day mitzumachen und stellen die Mädchen und Jungen an diesem Tag vom Unterricht frei.
In Halle machen alle weiterführenden Schulen am Girls' Day / Boys' Day mit, die Koordination erfolgt durch die Gleichstellungsstelle. Sie steht interessierten Firmen, Mädchen, Jungen und Eltern als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Nähere Informationen sind bei der Gleichstellungsstelle erhältlich.
Gleichstellungsstelle | |
Ravensberger Straße 1 33790 Halle (Westf.) Telefon: 05201 183-0 |