Wolfgang Otterpohl mit einigen Stücken aus den Serien „Eclipse“ und „Earth“, die er beim Nikolausmarkt entdeckt hat und jetzt aus Lettland bezieht.© Klaus-Peter SchilligSeit wenigen Tagen ist die erste Lieferung da und damit auch geschäftlich eine Brücke geschlagen zwischen den beiden Partnerstädten.
„Earth“ und „Eclipse“ heißen die beiden Serien von unterschiedlichen Schalen, Platten oder Bechern, designed von Laima Grigone, die sich von der nordischen Natur hat inspirieren lassen. Die eine Serie in Erdfarben mit farbiger Innenglasur, die andere in mattem Schwarz, neuerdings mit Vintage-Goldrand, hatten schon beim Nikolausmarkt großen Anklang gefunden und waren nahezu ausverkauft.
Janis Balodis hat sich schon zu Sowjet-Zeiten mit seiner Keramik-Werkstatt selbstständig gemacht. Inzwischen ist auch sein Sohn Miks mit ins Geschäft eingestiegen. Die beiden beschäftigen in ihrer Manufaktur inzwischen 15 erfahrene Keramiker.© Foto: Vaidava„Es ist wichtig für uns, die Leute zu kennen, von denen wir etwas beziehen“, sagt Wolfgang Otterpohl, dem der Valmiera-Stand am ersten Adventswochenende großen Spaß bereitet habe. Die Inhaber in Lettland kennt er bisher nur indirekt, aber den Großhändler aus München habe er durch die Vermittlung der Standbesatzung persönlich getroffen.
Immerhin hat der Haller Goldschmiedemeister die Partnerstadt an der Gauja schon kennengelernt. Vor einigen Jahren schon ist er mit der offiziellen Delegation von Kreis Gütersloh und Stadt Halle in Valmiera gewesen, hat dabei Land und Leute lieben gelernt. Ein weiterer privater Besuch mit Ehefrau Petra steht ganz oben auf der Agenda, verbunden natürlich mit einer Stippvisite in der Keramik-Werkstatt von Janis Balodis und seines Sohnes Miks. Wolfgang Otterpohl möchte sich auf Haller Seite auch in Sachen Partnerschaft einbringen.
Mehr Informationen über das kleine Unternehmen bei Valmiera gibt es auch in englischer Sprache unter www.vaidava.lv