Mit der Einführung des digitalen Stadtmelders geht die Stadtverwaltung neue Wege: „HalloHalle ist ein wichtiger Baustein auf unserem Weg zu mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung“, sagt Bürgermeister Thomas Tappe, der sich ein zentrales Ideen- und Beschwerdemanagement im Wahlkampf auf die Fahnen geschrieben hatte. Entwickelt wurde HalloHalle vom städtischen Digitalisierungsbeauftragten Torsten Hübner. „Der Stadtmelder ist das erste große Digital-Projekt, das wir unseren Bürger*innen jetzt an die Hand geben können“, so Hübner.
Das Prinzip von HalloHalle ist ganz einfach. Wer über sein Smartphone oder seinen Computer die Website www.hallewestfalen.de/hallohalle anklickt, landet auf einem übersichtlichen Kontaktformular, das aktuell 19 verschiedene Kategorien rund um das Leben in HalleWestfalen anbietet. „Wir haben versucht, alle relevanten Themen abzubilden“, sagt Hübner. Diese reichen von Verkehr über Müll und Straßenbeleuchtungen bis zu Fehlermeldungen der städtischen Website. Natürlich darf auch das Mega-Thema Corona nicht fehlen.
Mit einem Klick auf das passende Thema werden Bürger*innen dann durch einen kurzen Dialog geführt, in dem sie alle relevanten Angaben zu ihrer Meldung machen können. „Dazu können zum Beispiel auch Fotos oder Videos hochgeladen werden“, erklärt Hübner. Eine weitere Besonderheit ist die Lokalisierungsfunktion des Stadtmelders. Wer zum Beispiel bei einem Spaziergang durch den Wald illegal entsorgten Müll findet, kann diesen über sein Smartphone direkt am Fundort melden. Über GPS lokalisiert HalloHalle dann automatisch den exakten Standort.
Sind alle wichtigen Informationen eingetragen, reicht ein Klick auf „Senden“ und die Meldung wird direkt an den zuständigen Sachbearbeiter*in im Rathaus geleitet. Zudem erhalten Nutzer*innen ein Feedback, sobald ihre Meldung übermittelt wurde.
„HalloHalle ist so programmiert, dass unnötige Warteschleifen vermieden werden und die Impulse unserer Bürger*innen auf schnellstem Wege im richtigen Fachbereich auf dem richtigen Schreibtisch bzw. Desktop landen“, sagt Bürgermeister Tappe. Wichtig sei zudem eine Rückmeldung, was mit der Meldung passiert ist, so Tappe. Im Rahmen einer vierwöchigen Testphase habe das schon sehr gut funktioniert.
Der Bürgermeister betont ausdrücklich, dass HalloHalle nicht als reines „Meckerforum“ gedacht ist. „Im Gegenteil - der digitale Stadtmelder ist auch hervorragend geeignet, um Anregungen, Ideen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.“ Tappe ist zuversichtlich, dass viele Haller*innen die neue Möglichkeit des Dialogs nutzen werden. „Heute hat fast jeder sein Smartphone immer dabei, so dass wir in vielen Bereichen schneller auf mögliche Missstände reagieren oder Dinge besser machen können.“
Damit möglichst alle Bürger*innen vom neuen Ideen- und Beschwerdemanagement profitieren können, kann HalloHalle auch telefonisch (183-0) oder per Mail (kontakt@hallewestfalen.de) genutzt werden. Die auf diesen Wegen eingegangenen Informationen werden dann in das System eingepflegt und bearbeitet.
Zum Schluss noch ein Tipp, wie man HalloHalle stets griffbereit auf dem Startbildschirm des Smartphones oder Computers hat: Einfach die Website www.hallewestfalen.de/hallohalle öffnen und dann „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen oder als Lesezeichen/Favorit speichern.