Gemeinsam einen Haller Weg finden! - Bürgerforum IKEK / ISEK Halle
Starker Besucherzuspruch, viele unterschiedliche Interessensgruppen und rege Beteiligung am Zukunftsmarkt. Nach dem Bürgerforum ist klar: Die Haller wollen ihre Zukunft aktiv mitgestalten.
Die Haller Remise platzte ab 19 Uhr aus allen Nähten: 200 Haller waren vor Ort, als es in einem ersten Bürgerforum, das im Rahmen der Erstellung des IKEK / ISEK Halle Westfalen am 19.01.2017 stattfand, darum ging, sich an der Diskussion über die Zukunft Halles zu beteiligen. Mit dabei waren auch viele der ortstätigen Vereine, Interessensgruppen und Organisationen. Dank des guten Zuspruchs ließen sich die Ziele der Veranstaltung möglichst viele Menschen zu informieren, Ideen zu sammeln und erste Netzwerke zu knüpfen – gut erreichen.
Rege Beteiligung
Vor dem offiziellen Start der Veranstaltung nutzten viele Hallerinnen und Haller bereits die Möglichkeit, an einer Eingangsbefragung teilzunehmen. Bürgermeisterin Anne-Elisabeth Rodenbrock-Wesselmann, die sich vom großen Publikumszuspruch positiv überrascht zeigte, eröffnete dann gegen 19:15 Uhr den Abend und übergab anschließend an Olaf Kasper vom Planungsbüro SSR Schulten Stadt- und Raumentwicklung. Kasper stellte die integrierten Konzepte IKEK und ISEK sowie den Ablauf des Planungsprozesses genauer vor. Er ermunterte die Haller, die Diskussionen und Ideen des Abends mit nach Hause zu nehmen und dort mit Nachbarn und Freunden weiterzuführen. „Lassen Sie uns gemeinsam einen Haller Weg finden!“ Anschließend wurde der „Zukunftsmarkt“ eröffnet, bei dem an drei Themeninseln die Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger bestand, Anmerkungen zu äußern, sowohl in direkten Gesprächen und Diskussionen, als auch durch das Ausfüllen farbiger Moderationskarten, die anschließend an den Themenpinnwänden befestigt wurden. Nach 2 Stunden endete eine lebhafte und sehr konstruktive Veranstaltung.
Erste Ergebnisse
Insgesamt wurden an den drei Themeninseln rund 270 Karten abgegeben. Dabei wurden vor allem folgende Themen als wichtig benannt:
So geht es jetzt weiter
Im Anschluss an das Bürgerforum werden im Februar Dorfspaziergänge zur weiteren Analyse von Stärken und Schwächen durchgeführt. Die Anregungen aus dem Bürgerforum werden zur Vorbereitung auf die Dorfspaziergänge ausgewertet und dienen dann dazu, Schwerpunkte vor Ort direkt anzusprechen und ggf. zu konkretisieren.
Danach soll dann in der Analysephase ein „Haller Weg“ definiert werden. Dazu sollen aus den gesammelten
Informationen und Meinungen der Experten vor Ort ein Leitbild für die Stadtentwicklung und entsprechende Strategien entstehen. In diesem Kontext wird im April 2017 auch noch einmal ein Austausch mit Ortskundigen und anderen für die Stadtgesellschaft wichtigen Akteuren stattfinden. Die Ergebnisse fließen dann in integrierte Entwicklungskonzepte mit konkreten Maßnahmenprogrammen für den gesamten Siedlungsbereich (IKEK) sowie für den Innenstadtbereich (ISEK) ein.